Bildung
Rund ein Drittel der Kinder und Jugendlichen in Deutschland haben einen sogenannten Migrationshintergrund – mehr als 70 Prozent von ihnen sind Deutsche. Wie steht es um ihre Startbedingungen und Bildungschancen? Wie schneiden sie im Vergleich zu den Mitschülern ohne Migrationsbezüge ab?
Vor der Schule
Soziale Lage von Kindern aus Einwandererfamilien
Kinder mit "Migrationshintergrund" leben häufiger in Familien mit geringem Einkommen. Laut Mikrozensus lebt rund ein Drittel der unter 18-Jährigen mit Migrationshintergrund in Familien, die von Armut gefährdet sind. Unter Gleichaltrigen ohne Migrationshintergrund sind es rund 12 bis 13 Prozent.Quelle
Aus dem Mikrozensus geht zudem hervor, dass selbst ein guter Schulabschluss nicht unbedingt vor Armut schützt: So bleibt die Armutsgefährdungsquote bei Menschen aus Einwandererfamilien selbst dann hoch (20,4 Prozent), wenn sie Abitur haben. Sie liegt damit sogar deutlich höher als bei Hauptschulabsolventen ohne Migrationshintergrund (16,2 Prozent).Quelle
Frühkindliche Bildung – wie wichtig ist sie?
Frühkindliche Bildung meint die institutionelle Bildung von Kindern von ihrer Geburt bis zum Schulalter. Nach dem "PISA-Schock" setzte sich in Politik, Wissenschaft und Medien die Formel durch: Je früher der Eintritt ins Bildungssystem, desto größer die Chance auf einen späteren Bildungserfolg.
So fasst etwa der SVR zusammen: Wenn Kinder bis zu ihrem dritten Lebensjahr eine Krippe besucht haben, vergrößert sich die statistische Wahrscheinlichkeit, später ein Gymnasium zu besuchen, um fast 40 Prozent. Bei Kindern mit Migrationshintergrund erhöhe sie sich sogar um rund 55 Prozent. Besonders Kinder, die zuhause kein Deutsch lernen, könnten von einem frühen Kitabesuch profitieren.Quelle
Einige Forscher merken an: Frühkindliche Bildung wirke nicht per se, sondern nur, wenn sie qualitativ hochwertig und der Betreuungsschlüssel gut sei. Andere betonen, dass der Bildungsauftrag den Schulen und nicht den Kindertagesstätten obliege.
Wie viele Kinder im Vorschulalter haben einen Migrationshintergrund?
2019 hatten laut Mikrozensus rund 1,5 Millionen Kinder unter fünf Jahren einen "Migrationshintergrund". Das entspricht etwa 40 Prozent aller unter Fünfjährigen in Deutschland. Der Anteil der Kinder aus Einwandererfamilien nimmt zu: 2011 waren es noch rund 33 Prozent.Quelle
Dabei gibt es große regionale Unterschiede: So hat in einigen westdeutschen Ballungszentren mehr als die Hälfte der unter Sechsjährigen eine Migrationsgeschichte. Das zeigen eine Sonderauswertung des Mikrozensus aus dem Jahr 2011 und statistische Angaben von Städten.Quelle
Kinder mit Migrationshintergrund in Kitas?
Im März 2019 besuchten 21 Prozent der unter Dreijährigen mit Migrationshintergrund eine Kita. Bei Kindern ohne Migrationshintergrund traf das auf 42 Prozent zu.Quelle
Bei den Drei- bis Sechsjährigen nahmen 81 Prozent der Kinder mit Migrationshintergrund einen Betreuungsplatz in Anspruch. Nach Hochrechnung des Mikrozensus traf das auf 100 Prozent der Kinder ohne Migrationshintergrund zu.Quelle
Der Anteil der Kinder mit Migrationshintergrund an allen Kita-Kindern ist in den vergangenen zehn Jahren gestiegen: Machten Kinder mit Migrationshintergrund 2007 rund 23 Prozent aller Kita-Kinder aus, waren es 2019 etwa 28 Prozent.Quelle
Seit dem 1. August 2013 besteht für Kinder ab dem vollendeten ersten Lebensjahr ein Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz in einer öffentlich geförderten Kindertageseinrichtung oder Kindertagespflege. Das gilt unabhängig davon, ob die Eltern berufstätig sind oder nicht.
Wieso gehen Kinder mit Migrationshintergrund seltener in eine Kita?
Ob Kinder in einer Kita betreut werden, hängt weniger mit der Herkunft der Eltern zusammen als mit ihrem Bildungsstand. Das zeigt eine Untersuchung des SVR-Forschungsbereichs:
- Nur Eltern, die selbst eingewandert sind, lassen ihre Kleinkinder besonders häufig zuhause. Das liegt daran, dass sie wenig Erfahrung mit dem deutschen Bildungssystem haben oder andere Erwartungen an die Betreuung und den Eintrittszeitpunkt in die Kita. Weitere Hürden sind fehlende mehrsprachige Angebote oder die Entfernung der Kitas.
- Bei allen anderen Eltern hängt die Betreuungsquote vor allem mit der Schulbildung zusammen: Je höher der Bildungsabschluss, desto eher entscheiden sich die Eltern für eine Betreuung in der Kita.Quelle
Eltern mit Migrationshintergrund wünschen sich fast genauso oft wie andere Eltern, dass ihre Kinder in einer Kita betreut werden. Aber es fehlt an guten Angeboten. Das zeigt eine Studie des DIW Berlin. Um das zu ändern, müssten den Autor*innen der Studie zufolge nicht nur mehr Kita-Plätze verfügbar sein. Auch die Anmeldung müsste leichter werden, die Kosten für die Betreuung sinken und mehr mehrsprachige Erzieher*innen in den Kitas arbeiten.Quelle
In der Schule
Wie hoch ist der Anteil von Schülern mit Migrationshintergrund?
Wie viele Schüler in Deutschland einen "Migrationshintergrund" haben, ist nicht ohne Weiteres zu beantworten. Denn die Datenlage ist lückenhaft und die Ergebnisse sind häufig nicht miteinander vergleichbar.
- Laut Mikrozensus hatte 2019 über ein Drittel (rund 37 Prozent) der Schüler*innen an allgemeinbildenden und beruflichen Schulen in Deutschland einen Migrationshintergrund. Die Daten des Mikrozensus basieren jedoch nicht auf der amtlichen Schulstatistik, sondern auf einer repräsentativen Befragung von rund 810.000 Personen. Die Ergebnisse werden hochgerechnet.Quelle
- In der bundesweiten Schulstatistik ist der "Migrationshintergrund" keine Kategorie. Zwar hat die Kultusministerkonferenz schon 2005 beschlossen, den "Migrationshintergrund" in der Schulstatistik zu erfassen, doch bisher hat nur ein Teil der Bundesländer diesen Beschluss umgesetzt. In der bundesweiten Schulstatistik gibt es nur Daten zu Schüler*innen mit ausländischer Staatsbürgerschaft. Demnach hatten im Schuljahr 2019/2020 von den rund 10,9 Millionen Schüler*innen in Deutschland 1,3 Millionen keinen deutschen Pass. Das entspricht einem Anteil von 11,8 Prozent.Quelle
Häufig werden Angaben zum Schulerfolg ausländischer Schüler*innen auf die Gesamtgruppe der Kinder und Jugendlichen mit Migrationshintergrund bezogen. Das kann jedoch zu falschen Interpretationen führen. So schneiden Schüler*innen mit Migrationshintergrund, die selbst in Deutschland geboren sind, bei Schulvergleichsstudien besser ab als Kinder, die im Ausland geboren sind. In manchen Herkunftsgruppen erzielten sie sogar bessere Ergebnisse als Deutsche ohne Migrationshintergrund.Quelle
Schulabschlüsse von Schülern mit Migrationshintergrund
Zur Frage, welche Abschlüsse Schüler*innen mit "Migrationshintergrund" eines bestimmten Jahrgangs in Deutschland machen, liegen keine Daten vor. Zahlen gibt es zu folgenden zwei Fragen: 1. Welche Abschlüsse hat die Bevölkerung mit Migrationshintergrund? 2. Welche Schulabschlüsse erreichen ausländische Schulabgänger*innen?
Abschlüsse nach Migrationshintergrund
Hinweise zu den Schulabschlüssen von Menschen mit und ohne Migrationshintergrund liefert der Mikrozensus. Er zeigt, welches die höchsten Schulabschlüsse der Bevölkerung und bestimmter Altersgruppen sind.Quelle
Abschlüsse ausländischer Schüler*innen
Die Schulstatistik gibt an, mit welchem Abschluss Jugendliche mit und ohne deutschen Pass von der Schule abgehen. Im Schuljahr 2018/2019 erreichten unter ausländischen Abgänger*innen:
- 16 Prozent das Abitur oder die Fachhochschulreife – unter Gleichaltrigen mit deutschem Pass waren es rund 37 Prozent
- rund 35 Prozent einen mittleren Abschluss, unter deutschen Abgänger*innen waren es 43 Prozent
- 31 Prozent einen Hauptschulabschluss, bei deutschen Abgänger*innen waren es rund 15 Prozent.
- 18 Prozent keinen Abschluss, unter Gleichaltrigen mit deutschem Pass waren es rund fünf Prozent.Quelle
Das schlechtere Abschneiden ist laut Fachleuten vor allem auf Benachteiligungen im Bildungssystem zurückzuführen: Zum einen sind die Ausgangsbedingungen von Menschen ohne deutschen Pass oft schlechter als die von deutschen Staatsbürger*innen. Zum anderen sind sie oft von Diskriminierung betroffen. Die zweite Generation schneidet in der Schule schon deutlich besser ab.Quelle
Entwicklung der Schulabschlüsse
Vergleicht man die Daten des Statistischen Bundesamtes von 2005 und 2015 miteinander, zeigt sich: Der Schulerfolg junger Menschen mit Migrationshintergrund hat sich von 2005 bis 2015 verbessert.
- Das Abitur oder die Fachhochschulreife erlangten 2015 etwa 17 Prozent der Schüler mit Migrationshintergrund – eine Steigerung von 7 Prozentpunkten im Vergleich zu 2005.
- Zwischen 2005 und 2015 erreichten rund 11 Prozentpunkte mehr Kinder aus Einwandererfamilien mittlere Abschlüsse.
- Demgegenüber hat die Zahl derjenigen, die die Schule mit Hauptschulabschluss verlassen, um 20 Prozentpunkte abgenommen. Quelle
Aus dem nationalen Bildungsbericht 2018 geht zudem hervor: Der Anteil von Schülern mit Migrationshintergrund an Gymnasien steigt. 2015 hatte an rund 36 Prozent der untersuchten Gymnasium mindestens jeder vierte Schüler einen Migrationshintergrund. Zum Vergleich: Im Jahr 2000 war das nur an rund 14 Prozent der Gymnasien der Fall.Quelle
Segregation an deutschen Schulen
Von Segregation spricht man meist bei Schulklassen oder ganzen Schulen, in denen überwiegend Kinder aus Einwandererfamilien lernen. Ab welchem Anteil eine Schule oder Klasse als segregiert gilt, ist nicht allgemein definiert. Der SVR-Forschungsbereich versteht darunter Einrichtungen, an denen mehr als 50 Prozent der Kinder einen Migrationshintergrund haben. Schülergruppen, in denen der Anteil von Kindern aus Einwandererfamilien besonders niedrig ist, werden dagegen meist nicht als segregiert bezeichnet.
Einige Bildungsforscher kritisieren: Der Fokus auf den Migrationshintergrund lässt aus dem Blick, dass neben der kulturellen Herkunft auch die soziale Schicht bei der Segregation eine Rolle spielt. So werde das Phänomen Segregation "kulturalisiert".Quelle
Die wenigen Studien zur schulischen Segregation beziehen sich vor allem auf staatliche Grundschulen. Diese sind in der Regel nicht frei wählbar, die Schüler werden von den Behörden einer Grundschule in der Nähe ihres Wohnortes zugewiesen ("Einzugsschule"). Jedoch ist bekannt, dass viele Einzugsschulen nicht die kulturelle (und soziale) Mischung des Wohnviertels widerspiegeln. Analysen des SVR-Forschungsbereichs und andere Untersuchungen zeigen:
- Segregation wird oft durch die Eltern gefördert: Wenn sie Informationen über eine Schule einholen, fragen die meisten nach dem "Migrantenanteil". Ist dieser hoch, gehen viele Eltern von einem schlechten Lernniveau und einem problematischen Umfeld aus und versuchen, ihr Kind auf einer anderen Schule anzumelden. In Großstädten gelingt das immerhin rund zehn Prozent der Eltern.
- Rund 41 Prozent der Grundschüler aus Einwandererfamilien werden an "segregierten" Schulen unterrichtet, an denen mehr als die Hälfte der Schüler einen Migrationshintergrund hat.
- Knapp 15 Prozent der Schüler in Deutschland lernen an Grundschulen ohne Mitschüler aus Einwandererfamilien.
Institutionelle Benachteiligungen verstärken die Segregation. Das gilt auch für weiterführende Schulen, etwa wenn Schüler mit Migrationshintergrund dort nicht angenommen werden oder Schulleiter (teilweise auf Wunsch von Eltern) Klassen nach Herkunft einteilen. Zudem werden Schüler mit Migrationshintergrund oft weniger gefördert, erhalten bei gleicher Leistung schlechtere Noten und seltener eine Empfehlung für Realschule oder Gymnasium.
Chancengleichheit an deutschen Schulen
Kinder und Jugendliche aus Einwandererfamilien erzielen bei Tests wie PISA schlechtere Ergebnisse als Gleichaltrige ohne Migrationshintergrund. Oft wird das auf mangelnde Deutschkenntnisse zurückgeführt. Studien zeigen, dass für den Bildungserfolg in Deutschland besonders das Einkommen und Bildungsniveau der Eltern entscheidend sind. Kinder mit Migrationshintergrund kommen häufiger aus Familien mit geringem Einkommen. Laut Mikrozensus lebt rund ein Drittel der unter 18-Jährigen mit Migrationshintergrund in Familien, die von Armut gefährdet sind. Zum Vergleich: bei Gleichaltrigen ohne Migrationshintergrund sind es rund 12 bis 13 Prozent. Zudem ist der Anteil von Eltern ohne Schul- oder Berufsabschluss bei Kindern unter 20 Jahren mit Migrationshintergrund um ein Vielfaches höher als bei Kindern ohne.Quelle
In Deutschland ist der Zusammenhang zwischen sozialer Herkunft und schulischem ErfolgDas zeigte bereits die erste PISA-Studie und auch knapp zwanzig Jahre später hängt der Bildungserfolg in Deutschaland stärker mit der sozialen Lage der Eltern zusammen als in vielen anderen OECD-Staaten. stärker ausgeprägt als in vielen anderen OECD-Staaten. Soziale Unterschiede werden in Deutschland "weitervererbt": Nur 24,4 Prozent der jungen Erwachsenen erwerben einen höheren Bildungsabschluss als ihre Eltern. Zum Vergleich: In anderen Industrieländern gelingt das im Schnitt 41,1 Prozent.Quelle
Eine wichtige Rolle in Bezug auf den Bildungserfolg von Schülern mit Migrationshintergrund spielt das Schulsystem, das sich nur langsam interkulturell öffnet und auf Diversität – wie der Mehrsprachigkeit von Schülerinnen und Schülern – einstellt. Die Leistungsunterschiede sind in der Grundschule noch vergleichsweise gering. Oft unterschätzen Lehrkräfte aber Fähigkeiten der Kinder und geben daher eher selten Gymnasialempfehlungen. Das kann unter anderem dazu führen, dass Schülerinnen und Schüler weniger motiviert sind.Quelle
Weitere Informationen zu Diskriminerung im Bildungssystem finden Sie in unserer Rubrik "Diskriminierung".
Wie wichtig ist Bildung für Eltern mit Migrationshintergrund?
Einwanderern wird häufig unterstellt, dass sie sich nicht oder nicht genügend um die Bildung ihrer Kinder kümmern. Im Rahmen des Forschungsprojektes "Bildung, Milieu & Migration" wurden 1.700 Eltern mit Migrationshintergrund zu ihrer Haltung in Bildungsfragen befragt. Den Ergebnissen von 2015 zufolge interessieren sie sich durchaus für die schulischen Leistungen ihrer Kinder:
- Zwei Drittel der Eltern sagten, dass sie ihren Kindern mehr als eine halbe Stunde jeden Tag bei schulbezogenen Themen helfen.
- Über 70 Prozent gaben an, ihre Kinder "immer" oder "häufig" bei den Hausaufgaben zu unterstützen.
- Auch an Elternsprechtagen und Elternabenden nehmen demnach mit 84 beziehungsweise 87 Prozent die meisten Befragten teil.
- 96 Prozent der Eltern stimmten der Aussage zu: "Bildung ist der wichtigste Schlüssel für ein gelungenes Leben."Quelle
Die Studie zeigt auch, was die Eltern in Schulen vermissen:
- Über 90 Prozent finden die "interkulturelle Kompetenz" von Lehrern wichtig. Doch nur 60 Prozent erklärten, sie in den Schulen ihrer Kinder vorzufinden.
- Die überwiegende Mehrheit (86 Prozent) wünscht sich Beratung zu Förder- und Stipendienprogrammen für ihre Kinder. Nur ein Fünftel gab jedoch an, diese Informationen in der Schule zu bekommen.Quelle
Migration und Integration in Schulbüchern
Schulbücher bilden die Vielfalt in der deutschen Bevölkerung bisher nur unzureichend ab. So kommt die 2015 veröffentlichte "Schulbuchstudie Migration und Integration" im Auftrag der Integrationsbeauftragten der Bundesregierung zu folgenden Ergebnissen:
- Migration wird meist als Problem und Herausforderung dargestellt.
- Integration gilt als unbedingt notwendig für den sozialen Zusammenhalt, erscheint aber vor allem als Anpassungsleistung, die Menschen mit Migrationshintergrund zu erbringen hätten.
- In den Texten und Aufgaben wird die Vielfalt in der Gesellschaft fast nie als Normalität abgebildet.
- Zwar wird Deutschland als Einwanderungsland beschrieben, doch dabei geht man weiterhin von einer homogenen (deutschen) Gesellschaft aus, in die Menschen einwandern. Die Aufnahmegesellschaft wird nicht multikulturell dargestellt.
- Schüler mit Migrationshintergrund werden meist als "Andere" markiert. So lautet beispielsweise eine Aufgabe: "Fragt eure ausländischen Mitschüler, was für sie Integration bedeutet."
- Begriffe wie "Migrant", "Migrationshintergrund", "Fremder" oder "Ausländer" werden oft synonym und unkommentiert benutzt.Quelle
Dies bestätigt die Befunde aus vorangehenden Untersuchungen: Einwanderer würden meist mit Ausländern gleichgesetzt und vor allem auf ihren Nutzen für die deutsche Wirtschaft reduziert. Muslime würden als außereuropäische "Andere" markiert, der "Islam" und das "moderne Europa" würden als unvereinbar dargestellt, wie eine Studie des Georg-Eckert-Institutes aus dem Jahr 2011 zeigt.
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